NFR Newsletter 2021/01
Veröffentlicht von NFR e.V. in Newsletter · 6 Januar 2021
Liebe Ehrenamtliche, liebe Mitglieder, liebe Freunde,
man hat das Gefühl, schon wieder mitten drin in dem gerade begonnenen Jahr zu stecken. Die wichtigen Themen fanden ihre Fortsetzung und werden uns auch so schnell nicht in Ruhe lassen. Dennoch liegt sehr viel positive Vorausschau in diesem Jahr 2021 und ich möchte nicht versäumen, Euch auch im Namen des Vorstands alles Gute für das neue Jahr zu wünschen. Bleibt gesund und zuversichtlich und passt auf Euch auf.
Bedingt durch den Lockdown ist auch das Vereinsleben und sind unsere Aktivitäten in den Arbeitsgruppen und Projekten fast zum Stillstand gekommen. Gute Nachrichten gibt es zu dem Projekt „Zeit der Frauen“, das in der Fortsetzung nun „Empowerment für Frauen“ heißt. Die Projektgelder sind durch das Programm „Demokratie leben“ des Landes Hessen genehmigt. Hier werden Anne von Soosten-Höllings, die Projektleiterin, und ich uns wieder Anfang Februar zusammensetzen und beraten, wie wir mit den Beteiligten ins Gespräch kommen können.
Auch das Projekt „Patenschaften“ läuft weiter. Nach wie vor ist es ein inniglicher Wunsch von vielen Geflüchteten, Familien und Einzelpersonen, mit Deutschen mehr in Kontakt zu kommen, miteinander zu sprechen und voneinander zu lernen und natürlich an der einen oder anderen Stelle Unterstützung zu bekommen. Vielleicht habt Ihr auch in der OP Online gelesen, was eine Patenschaft bewirken kann. Ich füge Euch den Artikel mal bei. https://www.oponline.de/region/roedermark/fluechtlings-netz-hilft-minenopfer-90150790.html. Nicht jede Patenschaft hält über so viele Jahre. Manchmal ist es auch nur der Wunsch, Deutsch zu sprechen und korrigiert zu werden, oder gemeinsam etwas zu unternehmen. Ich habe auch schon gehört, dass jemand sagte, er möchte keine Patenschaft übernehmen, weil es ihm zu viel Verantwortung bedeutet. Bei Kindern bedeutet eine Patenschaft ganz sicher viel Verantwortung. Bei den Menschen, die bei uns angekommen sind, handelt es sich um erwachsene Menschen oder Familien mit verantwortlichen Eltern, die in einer ihr unbekannten Gesellschaft versuchen, Fuß zu fassen und unsere Kultur zu verstehen. Wir kennen das von unseren Auslandsreisen und Filmen, wie unterschiedlich diese Kulturen sein können und wie schwer es manchmal ist, sich darin zurechtzufinden. Deshalb meine Bitte und mein Aufruf: Scheut Euch nicht, eine Patenschaft einzugehen. Natürlich ist es mit einem Zeitaufwand verbunden oder auch mit ein bisschen Arbeit und sich Gedanken machen, aber es kommt so viel zurück – wie immer im Leben, wenn man einem Mitmenschen die Hand reicht. Und tragt den Gedanken weiter zu Euren Bekannten und Freunden. Es tut uns allen gut.
Aktuell sucht eine junge eritreische Mutter mit drei Kindern dringend Unterstützung. Frau Koch gibt gerne weitere Informationen dazu.
Unsere Website ist aktualisiert, schaut mal rein. Thomas Mosler war wieder sehr fleißig. Leonie hat entsprechend auf Facebook die letzten Aktivitäten gepostet und Helen hat Instagram ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht. Danke an alle.
Kommt gut durch die Kälte und Schnee und Eis und vor allem durch Corona. Und die positive Nachricht ist: Die Tage werden länger!!
Für heute ganz herzliche Grüße Eure Brigitte
Brigitte Speidel-Frey